KulturXpansion Wirtschaft: Junge Talente im Wandel am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg

„KulturXpansion Wirtschaft: Junge Talente im Wandel am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg“

Nicht nur Unternehmen aus der freien Wirtschaft haben mittlerweile erkannt, welchen großen Nutzen kulturelle Bildung für ihre Beschäftigten hat; auch das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg bereitet seine Schülerinnen und Schüler in Workshops mit unterschiedlichen kulturellen Schwerpunkten auf die Arbeitswelt vor.

 

Mit dem ambitionierten Kulturprojekt „KulturXpansion Wirtschaft: Junge Talente im Wandel“ setzt die Schule neue Maßstäbe in der Förderung von Soft Skills und kreativen Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar sind. Gefördert wird dieses zukunftsweisende Projekt von der PwC-Stiftung, deren Engagement im Bereich der Bildungs- und Kulturförderung eine wesentliche Säule für die Umsetzung darstellt.

„Uns ist es wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler über zukunftsweisende soziale Kompetenzen und kreative Fähigkeiten verfügen.“, betont Schulleiter Carsten Mittelberg. „Wir möchten sie auf ein lebenslanges Lernen in einer vernetzten und globalisierten Welt vorbereiten, sie zu kritischem Denken anregen und ihre Kooperations- und Verantwortungsbereitschaft fördern.“

In der ersten Pilotphase nahmen Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums, der Höheren Handelsschule sowie Auszubildende aus dem kaufmännischen Bereich an dem Projekt teil.

Die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses aus dem Wirtschaftsgymnasium konnten ihre Talente in Workshops mit den Schwerpunkten Theater, Tanz und Poetry Slam entdecken und weiterentwickeln. Diese wurden von der Theaterpädagogin Viola Schneider vom Stadttheater Minden, dem Tänzer und Choreografen Gianni Cuccaro (u. a. Theater Bielefeld) für den Bereich Tanz und dem Poetry-Slammer August Klar durchgeführt. Dabei stellten nicht nur alle Teilnehmenden ihre Kreativität unter Beweis, sie zeigten auch zunehmend mehr Sicherheit dabei, sich vor anderen zu präsentieren. „Man konnte viel über sich selbst lernen und sich weiterentwickeln. Persönlich habe ich gelernt aus mir herauszukommen und produktiver zu sein.”, resümiert eine Schülerin aus der WG25A.

Diese Erfahrungen spiegelten auch die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule wider, die sich durch theaterpädagogische Übungen mit Viola Schneider besser auf Vorstellungsgespräche vorbereitet fühlten.

Ein weiteres Highlight war der ganztägige Theaterworkshop im Stadttheater Minden, an dem die Auszubildenden des Bildungsgangs Industrie als Pilotklasse teilnahmen. Die Begeisterung und das Engagement der Auszubildenden waren groß, insbesondere lernten sie viel im Bereich Selbstwahrnehmung, -darstellung und Wirkung.

Den Abschluss des Projektes bildet am Ende des Schuljahres (04.07.2024) eine Werkschau des Wirtschaftsgymnasiums zum Thema „Widerstand“. Interne und externe Gäste haben dann die Gelegenheit, sich nach drei intensiven Projekttagen ein Bild von der Arbeit der Schülerinnen und Schüler zu machen.

Dieses Projekt ist mehr als nur eine kulturelle Bereicherung; es ist ein wesentlicher Beitrag zur Entwicklung junger Menschen zu ganzheitlich denkenden, verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern. „Verantwortung zu übernehmen, Demokratie zu leben und Freiheit gestalten zu können, ist ein hohes Gut unserer Gesellschaft – heute mehr denn je“, unterstreicht Projektkoordinatorin Karin Detert.

Durch die Verbindung von Kultur und Wirtschaft im Unterricht bereitet das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg seine Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen einer sich ständig verändernden Welt vor. Schulleiter Carsten Mittelberg freut sich sehr über die Förderung der PwC-Stiftung. Dies unterstreiche die Bedeutung, Bildung, Kultur und Wirtschaft zu verbinden und ermögliche die Realisierung dieses innovativen Bildungsangebotes auf hohem Niveau.

Mit „KulturXpansion Wirtschaft: Junge Talente im Wandel“ zeigt das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg, wie Bildung im 21. Jahrhundert aussehen kann: dynamisch, vernetzt und stets am Puls der Zeit. Dieses Projekt ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie man junge Menschen für die Zukunft rüstet – nicht nur mit Wissen, sondern auch mit Herz und Seele.