Unsere Evaluationskultur

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Kontinuierlich, auf vielfältige Weise, in wertschätzender, vertrauter und verantwortungsvoller Atmosphäre evaluieren wir Stärken und Schwächen unseres Unterrichts und unserer Schule. Alle Arbeitsvorhaben auf Bildungsgang- und Fächerebenen sowie in Projekt- und Arbeitsgruppen umfassen verpflichtend die Ergebnisanalyse und –interpretation mit dem Ziel der Bestätigung, Verbesserung und/oder Weiterentwicklung. Neben internen Evaluationsverfahren stellen wir uns selbstbewusst externen Verfahren wie z. B. der Qualitätsanalyse durch die Schulinspektion, Peer Reviews und Zertifizierungen.

Unsere Evaluationskultur

Arbeitsvorhaben in unseren Bildungsgängen, Fachbereichen, Arbeitsgruppen und Projekten setzen verpflichtend geeignete Evaluationsinstrumente ein, um die Qualität der Arbeit zu prüfen und weiterzuentwickeln.

  • In den vollzeitschulischen Bildungsgängen hat sich seit Jahren das Schreiben von Parallelklausuren bewährt, da sich die schriftliche Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler als geeigneter Indikator zur Evaluation von Unterricht, Schullaufbahnberatung und Förderung der kollegialen Teambildung erwiesen hat.
  • Mehrfach fand eine Kollegiumsbefragung zum Schulleitungshandeln statt. Eben solche Messungen zur Strukturqualität haben in den folgenden Arbeitsperioden ihre Fortsetzung in der Implementierung regelmäßiger Schulleitungs- und Abteilungsleitungsevaluationen gefunden.
  • Als aussagekräftig für die Prozess- und Ergebnisqualität haben sich bei jährlichen Kooperationsgesprächen und einem gemeinsamen Bewerbungstraining mit den hiesigen Ausbildungsbetrieben Befragungen unserer Bildungspartner erwiesen. Die erhobenen Daten zeigen eine Erhöhung der Transparenz des Bildungssystems und Festigung der Vernetzung der Bildungslandschaft im Altkreis Minden.

 

Für die Absolventen des Freiherr-vom-Stein-Berufskollegs existiert seit mehreren Jahren ein Fragebogen, mit dem die Outputqualität unserer Schule hinsichtlich des Übergangs in das Berufs- bzw. Studienleben erfasst wird. Die bislang abgedeckten Evaluationsfelder und eingesetzten Evaluationsinstrumente haben sich bewährt. Sie werden jedoch stets kritisch überprüft und gegebenenfalls weiterentwickelt.

  • Wertvolle Hinweise für die zukünftige Unterrichts- und Schulentwicklung hat das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg auch durch externe Evaluationen erhalten.
  • Im Schuljahr 2011/12 wurden wir von der Schulinspektion evaluiert. Von den insgesamt 25 Bewertungskriterien der Qualitätsanalyse wurden 10 mit „vorbildlich“, 14 mit „eher stark als schwach“ und lediglich 1 Kriterium mit „eher schwach als stark“ bewertet. Gründe für diese außerordentlich positive Beurteilung sind die Fähigkeiten und Eigenschaften der an dieser Schule tätigen Personen, nämlich: innovativ, erfolgsorientiert, kommunikativ und kooperativ sowie wertschätzend im Umgang miteinander zu sein. Besonders hervorzuheben sind der wertschätzende Umgang, der das soziale Klima und die Zufriedenheit maßgeblich prägt, die Evaluationskultur, die das professionelle Handeln absichernd stützt und die Führung durch die Schulleitung, die für Zielorientierung und Nachhaltigkeit der Entwicklungen sorgt.
  • Für ausgewählte Bildungsgänge hat unser Berufskolleg ein Konzept zur individuellen Förderung entwickelt. Dabei haben wir mit einer breiten Diagnostik, der darauf aufbauenden Beratung und dem Angebot individueller Lernwege wichtige Aspekte der individuellen Förderung in den Blick genommen. Durch ein großes Angebot an Projekten und Unterstützungsmaßnahmen gehen wir auf die Lernbedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler ein und fördern bzw. fordern zielgruppenspezifisch. Mit der Organisation der kollegialen Hospitation haben wir ein innovatives Instrument der Unterrichtsentwicklung geschaffen. Im Schuljahr 2011/12 wurde dem Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg das „Gütesiegel Individuelle Förderung“ durch das Schulministerium NRW verliehen.
  • Im Schuljahr 2013/14 haben wir an der Pilotstudie „Peer Review an Berufskollegs in NRW“ des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialpädagogik der Universität zu Köln teilgenommen. Zwei Analysebereiche waren Gegenstand des Peer Reviews: die Schülerfirma Creativa und das Differenzierungsfach „Lernen – Kommunizieren – Handeln“. Die überaus wertvollen Hinweise des Peer Teams wurden zum Anlass genommen, nachhaltige Verbesserungen vorzunehmen.