12 junge Menschen verbrachten im Sommer einen dreiwöchigen Aufenthalt in Dublin die anderen 16 Reisenden einen zweiwöchigen Aufenthalt in Valencia. In Dublin waren sie in Gastfamilien untergebracht und hatten einen einwöchigen Sprachkurs am ADC-College. Im Anschluss wurde ein zweiwöchiges Praktikum bei internationalen Firmen absolviert. In Valencia waren die Lernenden ebenso in Gastfamilien untergebracht und ihr Aufenthalt war mit einem Sprachkurs verbunden. In der ersten Woche wurde jede Gruppe jeweils von zwei Lehrkräften begleitet. Die Schülerinnen und Schüler besuchen am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg die Höhere Handelsschule, das Wirtschaftsgymnasium und die Berufsschule als angehende Groß- und Außenhandelskaufleute sowie Industriekaufleute. Angeboten wurde diese Möglichkeit von dem EU-Programm Erasmus +.
Das Programm Erasmus+ unterstützt Heranwachsende bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. Wenn eine hochwertige allgemeine und berufliche Bildung durch interkulturelle Erfahrung ergänzt wird, erleichtert dies einen erfolgreichen Übergang in den Arbeitsmarkt. Es ist wichtig, junge Menschen mit Kompetenzen, Qualifikationen und Fähigkeiten auszustatten, die in einer zunehmend mobilen, multikulturellen und digitalen Gesellschaft im dynamischen Wandel benötigt werden. Der Aufenthalt in einem anderen Land zum Studieren, Lernen und Arbeiten ist daher ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Die Schülerinnen und Schüler, egal ob in Dublin oder Valencia, gehen gestärkt aus dem Projekt, so zieht Ulrike Kahl ihr Fazit. Sie ist Leiterin des Projektes und hat die jungen Menschen zusammen mit Mercè Rodriguez auf ihrem Flug von Düsseldorf nach Valencia begleitet und sie in ihrer ersten Auslandswoche betreut. In Dublin unterstützten Ebru Kaya wie auch Dennis Peplow die Reisenden vor Ort.
Wie nachhaltig ein solch interkultureller Austausch ist, zeigt sich in den positiven Äußerungen der jungen Erwachsenen „Wir haben uns auch gegenseitig in der Sprache gefördert. Zum Beispiel haben wir uns bei Essensbestellungen unterstützt oder uns in der Gastfamilie gegenseitig ergänzt. Diese gemeinsamen Erfahrungen haben unsere Sprachkenntnisse enorm verbessert und uns noch enger zusammengeschweißt.“
Für die Nachhaltigkeit des Projektes spricht sich Carsten Mittelberg, Schulleiter am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg, aus. „Eine solche Auslandsmobilität ist für die Schülerinnen und Schüler sowie die Auszubildenden von unschätzbarem Wert und eröffnet viele neue interkulturelle Perspektiven.“